Passivhaus
Gesund Wohnen und Leben im Passivhaus!
Ein Passivhaus verzichtet weitgehend auf einen "aktive" Wärmeerzeuger in Form einer Heizungsanlage. Die Wärmeverluste des Gebäudes werden überwiegend durch interne Wärmequellen wie z.B. Verlustwärme von Haushaltsgeräten und Beleuchtung oder Wärmeabgabe der Bewohner, sowie durch Sonneneinstrahlung kompensiert.
Das leisten Passivhäuser:
- Jahresheizwärmebedarf < 15 kWh/(m²a) , das entspricht ca. 1,5 ltr. Heizöl
- maximale Heizwärmelast unter 10 W/m², um auf ein gesondertes Heizsystem verzichten zu können ·
- Wand, Dach und Fußboden: Wärmedurchgangskoeffizient U < 0,15 W/(m²K), Wärmebrückenfrei-heit · Fenster UW < 0,8 W/(m²K); g > 50& 60 %
- Luftdichtheit: max. 0,6-facher Luftwechsel bei 50 Pa Druckdifferenz (n50 < 0,6 h-1)
- Lüftungsanlage mit Abluftwärmerückgewinnung mit einem Wärmebereitstellungsgrad > 75 %, Stromeffizienz pel. < 0,45 Wh/m³
- Jahresprimärenergiebedarf für Heizung, Warmwasserbereitung, Lüftung und Haushaltsstrom weniger als 120 kWh/(m²a)
- Zum Sommerlichen Wärmeschutz sind die Fenster und Glasflächen mit Jalousien versehen.
- Zur Steigerung der Energieeffizienz und weiteren Reduzierung des Gesamt-Primärenergieverbrauchs sind zusätzlich folgenden Maßnahmen sinnvoll:
- Erwärmung der zugeführten Frischluft durch einen Erdreich-Wärmetauscher.
- Reduzierung des Wärmebedarfs zur Trinkwasserversorgung durch eine thermische Solaranlage.
- Erzeugung elektrischer Energie auf verbleibenden geeigneten Dach- und Fassadenflächen.
- Durch konsequente Nutzung aller dieser Möglichkeiten ist sogar eine positive Energiebilanz möglich: Im Gebäude wird dann mehr Energie erzeugt als verbraucht.